Film Review: Source Code

Eine Eilmeldung geht durchs Fernsehen: ein Personenzug ist vor Chicago explodiert. Niemand hat überlebt. Im Zug selbst wacht Captain Colter Stevens, der Pilot bei der US-Army ist, auf und findet sich in gerade diesem Zug wieder. Wie er dorthin gekommen ist, weiß er nicht. Aber er bekommt es mit der Angst zu tun, als ihn die junge Frau gegenüber von ihm immer wieder mit „Sean“ anredet. Er wird nervös, er hat Kopfschmerzen, und ihm wird schlecht. Als Stevens zur Toilette des Zuges wankt und dort in den Spiegel schaut, bekommt er den Schreck seines Lebens.

Die Person, die ihm im Spiegel entgegenblickt, ist nicht er selbst. Der Zug ist explodiert, alle Insassen sind tot, und auch Stevens findet sich an einem neuen Ort wieder. Mit der Zeit erkennt der Kampfpilot, dass er im „Source Code“ ist. Diese Technologie ermöglicht ihm, im Körper eines anderen zu sein – genau acht Minuten vor dessen Tod. Stevens erhält einen Auftrag: Er muss die Bombe finden und diese ausschalten. Er hat acht Minuten im Körper dieses Menschen, um die Szene immer und immer wieder zu durchleben. Zusammen mit der attraktiven Frau Christina, die ihn immer Sean nennt, setzt er das Puzzle zusammen, bevor ein noch größerer Anschlag eintreffen kann.

Source Code ist ein Film, der überraschend emotional ist. Das große Rätsel um den Bombenleger, das Zusammensetzen des Puzzles – all das nimmt den Zuschauer mit in ein spannendes Szenario. Und doch ist der Film höchst melodramatisch. Warum das so ist? Das liegt wohl am Regisseur, der schon in seinem Debutfilm „Moon“ die Zuschauer trotz sachlicher Erzählweise an große Gefühle heranführen konnte. Der Film ist trotz der Spannung und der Mystik ein gefühlvoller Film, der ohne die großartigen Schauspieler nicht zustande gekommen wäre. Und wieder schafft es der junge Regisseur einen hinreißenden Film zu kreieren.

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